Neue Interviewreihe “Fit für die Gründung – Profis starten durch!”
In diesen Interviews erzählen uns Gründerinnen und Gründer ihre persönliche Existenzgründungsgeschichte. Gemeinsam haben sie, dass sie den Sprung in die berufliche Selbstständigkeit aus einer Anstellung wagten.
Gründerin und Geschäftsführerin der Shadow Your Future GmbH ist Jill Hollender. Shadow Your Future (SYF) ist ein junges Start-up, das bei der praktischen Berufsorientierung sowie Nachwuchssicherung im Unternehmen unterstützt. Über eine Online-Plattform werden Schüler und Unternehmen über kurze, praktische Berufseinblicke, sogenannte „Shadowings“, zusammengebracht. Unternehmen haben dabei die Chance, Jugendliche frühzeitig, persönlich und individuell zu begeistern, um potentielle Nachwuchskräfte zu finden.
Wie hat sich Ihr Gründungsprozess gestaltet?
Jill Hollender: Ich habe SYF neben meiner Vollzeitbeschäftigung bei IBM ca. 6 Monate nach Abschluss meines dualen Masterstudiums 2019 gestartet. Zu diesem Zeitpunkt habe ich zunächst Markt- und Zielgruppenanalysen sowie Umfragen durchgeführt, um den Bedarf und das Konzept zu evaluieren. Zahlreiche Gespräche mit Unternehmen, Jugendlichen, Eltern und Lehrern haben mich in meinem Vorhaben bestärkt und eine Grundlage für die Erstellung eines Minimum Viable Product geboten, also einer provisorischen Plattform, um als Einzelunternehmen nebenberuflich zu starten. Durch die Vollzeitbeschäftigung, einen unternehmensinternen Rollenwechsel bei IBM sowie die Pandemie konnte ich die Selbstständigkeit im Nebenerwerb während dieser Zeit nur sporadisch und in kleinen Schritten vorantreiben.
Wie war Ihre berufliche Ausgangssituation vor der Gründung? Was war Ihre Motivation für die Gründung?
Die Motivation Shadow Your Future zu gründen, entstand durch meine Tätigkeit bei IBM. Während meines dualen Studiums durfte ich dort das Konzept eines Job Shadowings näher kennenlernen. IBM bietet Mitarbeitern intern die Chance, Einblicke in verschiedene Jobrollen im Rahmen eines Shadowings zu gewinnen. Man wird sozusagen zum „Schatten“ eines Mitarbeitenden, schaut ihm über die Schulter und erlebt dessen Berufsalltag hautnah. Genau diese kurzen Einblicke hätte ich mir als Jugendliche vor meinem Schulabschluss gewünscht, um meine Stärken, Schwächen und Leidenschaften besser kennenzulernen, um mich leichter für eine berufliche Laufbahn zu entscheiden. Was mich im nächsten Schritt auf das Konzept von SYF brachte und wodurch in mir die Gründungsmotivation gewachsen ist, war eine Studienreise in die USA. Während dieser Reise durfte ich zahlreiche Unternehmen in verschiedenen Städten kennenlernen, unter anderem im Start-up Hotspot Silicon Valley. Die Einblicke und Eindrücke waren für meine persönliche Entwicklung unglaublich wertvoll und genau diese Chance möchte ich Jugendlichen in ihrer Berufsorientierungsphase bieten.
Was hat sich nach der Gründung anders entwickelt als geplant, welche unerwarteten Ereignisse gab es?
SYF wird aktuell von zwei Investoren gefördert. Zu Beginn habe ich SYF eigenständig als Einzelunternehmen durch meine Vollzeitbeschäftigung finanziert. Eine Finanzierung über Investoren und die Gründung einer GmbH waren ursprünglich nicht geplant. Ich wollte das Start-up zunächst nebenberuflich als zweites Standbein aufbauen und meine Karriere bei IBM weiterführen. Als ich 2021 einen potenziellen Kunden gewinnen wollte, war dieser vom Konzept und Potenzial begeistert und hat mir eine Förderung als Investor angeboten. Dieser Investition stand ich zunächst sehr skeptisch gegenüber, denn ich hatte mich mit dem Gedanken, Unternehmensanteile für eine Finanzierung abzugeben nicht beschäftigt. In Gesprächen mit dem Investor wurde mir klar, was für eine einmalige Chance mir geboten wurde und ich fasste Vertrauen. Bevor ich den Schritt wagte in Vollzeit für mein Unternehmen tätig zu werden, konnte ich einen weiteren Investor begeistern, mit einzusteigen. Im Oktober 2021 bin ich als Geschäftsführerin der Shadow Your Future GmbH gestartet.
Gab es Institutionen, die Sie in der Gründungsphase und anschließend hilfreich unterstützt?
Als ich mir das Konzept von SYF und eine mögliche Umsetzung überlegt hatte, stand ich vor diversen Herausforderungen. Eine erste Unterstützung habe ich bei einer einstündigen kostenlosen Gründungsberatung im Stuttgarter Rathaus erhalten. Für alle weiteren Fragestellungen habe ich mich an die Senioren der Wirtschaft gewandt, über die ich bis heute großartige Unterstützung erfahre. Die Expertise und das Netzwerk sind Gold wert und die Beratung erfolgt ehrenamtlich durch ehemalige Führungskräfte und Unternehmer. Über die Wirtschaftssenioren konnte ich mich mit der Wirtschaftsförderung in Rutesheim vernetzen, die mich mit einem Pilotprojekt und ihrem Netzwerk wiederrum unterstützt hat, über das ich auch mit dem Investor in Kontakt gekommen bin. Über das Pilotprojekt konnte ich erste Kunden gewinnen.
Wodurch unterscheiden Sie sich von Ihren Wettbewerbern?
Wir bieten keine weitere Ausbildungs- oder Stellenbörse, sondern setzen einen Schritt vorher in der Berufsorientierungsphase an. Jugendliche wissen oft noch nicht, wo ihre Stärken und Schwächen liegen oder in welchen Unternehmen sie gerne arbeiten möchten. SYF ermöglicht es ihnen das herauszufinden, um im Anschluss eine fundierte Entscheidung für den beruflichen Weg zu treffen. Schüler können durch uns mit Unternehmen einfach in Kontakt treten und einen unverbindlichen, praktischen Einblick anfragen. Diese ermöglichen es den Unternehmen mit geringem Kapazitätsaufwand zahlreiche Jugendliche früh zu begeistern; sie ersparen spätere kostenintensive Recruiting-Aufwände und reduzieren Ausbildungsabbrüche. Wir kooperieren wir mit zahlreichen Schulen, bieten Social Media Marketing sowie eine schülergerechte Formulierung der Shadowing Angebote.
Was ist für Sie besonders spannend in der beruflichen Selbstständigkeit?
Die Freiheit den Alltag selbst zu bestimmen und die Motivation ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen, was einen gesellschaftlichen Mehrwert bietet, waren für mich die Hauptargumente für die Selbstständigkeit. Aus jeder Aktivität und jedem Gespräch ergeben sich neue Ideen, Termine, Aufgaben, die sehr abwechslungsreich und aufregend sind. Ich lerne unglaublich viel in allen Bereichen des Unternehmertums, persönlich und inhaltlich. Es ist ein Abenteuer!
Was waren und sind die größten Herausforderungen und wie gehen Sie damit um?
Die Selbstständigkeit bringt neue Herausforderung mit sich. Alles steht und fällt mit der eigenen Unternehmerpersönlichkeit. Man muss den Tag sehr gut strukturieren, um effizient arbeiten zu können und den Überblick nicht zu verlieren. Wenn etwas nicht so gelaufen ist, wie man es sich vorgestellt hat, muss man sich auch wieder selbst motivieren. Man braucht viel Geduld, Durchhaltevermögen. Ich musste lernen Pausen zu machen, um abzuschalten und um neue Energien zu tanken. Meine größte Herausforderung in diesem Zusammenhang war es, dem Arbeitstag ein Ende zu setzen. Ich habe für mich herausgefunden, dass Kurz-Trips in regelmäßigen Abständen optimal sind, um guten Gewissens abzuschalten, die Vogel-Perspektive nicht zu verlieren und auf neue Ideen zu kommen.
Welche Erfahrungen haben Sie als Unternehmer:in bisher mit Krisen gesammelt und wie gingen/gehen Sie damit um?
Die Selbstständigkeit ist geprägt von Höhen und Tiefen. Mir hat gezeigt, dass ein kurzes Telefonat mit meinen Investoren sehr hilft, schnell Lösungen zu finden. Beide sind erfahren und pragmatisch. Ich finde es daher sehr wichtig, jemanden an der Seite zu haben, der daran erinnert: „Geht nicht, gibt’s nicht“.
Wo soll Ihr Unternehmen in fünf Jahren stehen?
Über SYF sollen Shadowings deutschlandweit und darüber hinaus angeboten werden, um Schüler und Unternehmen zusammenzubringen. SYF soll als Baustein im Rahmen der Berufsorientierung jeder Schule zugänglich gemacht werden.
Herzlichen Dank für den Einblick und die Anregungen!
Neue Interviewreihe “Fit für die Gründung – Profis starten durch!”
In diesen Interviews erzählen uns Gründerinnen und Gründer ihre persönliche Existenzgründungsgeschichte. Gemeinsam haben sie, dass sie den Sprung in die berufliche Selbstständigkeit aus einer Anstellung wagten und in unserem Softwarezentrum ansässig sind.
Die In-Xperts GmbH ist ein Personalberatungs- und Headhunting-Unternehmen in Böblingen und ist Tochterunternehmen der Softwaremanufaktur Inno-Tec. Sie hat drei Geschäftsführer: Oliver Hupfeld, Maxim Shpakov und Christian Nussbaum. Christian Nussbaum ist auch geschäftsführender Gesellschafter, es gibt eine Angestellte im Bereich Talent Sourcing. Die Spezialität des Unternehmens ist die Suche und Gewinnung von Fachkräften, besonders aus IT und Digitalisierung. Zudem bietet es Karriereberatung und Interimslösungen an.
Wie sah Ihr Gründungsprozess aus, wie hat sich dieser gestaltet?
Christian Nussbaum: Wir haben das Unternehmen mit der Inno-Tec zusammen gegründet, einem meiner ältesten und treusten Kunden. Die Inno-Tec hatte großen Recruiting-Bedarf und wollte eine „Beratungstochter“ gründen. Ich spielte seit meiner Zeit als Personalberater mit der Idee der Selbständigkeit. Der Kundenstamm entsteht hier immer mit persönlichem Bezug und unabhängig vom Unternehmen, für das der Personalberater arbeitet. Es ist ein klassisches „Peoplebusiness“ und die Wahrscheinlichkeit, dass Partner einem bei einer Selbständigkeit erhalten bleiben, ist sehr hoch. Wir hatten 2019 bereits lose über dieses Thema diskutiert, durch die Corona-Pandemie schliefen die Gespräche wieder ein. Im Januar 2021 haben wir dann den Schritt relativ spontan gewagt.
Wie war Ihre berufliche Ausgangssituation vor der Gründung?
Ich bin ausgebildeter Informatikkaufmann und war seit 2015 als Angestellter in der Personalberatung tätig. Ich habe zwar durch meine IT-Vergangenheit seit 2008 im Nebenerwerb ein Kleinunternehmen angemeldet, hier aber nie geplant, dies in eine vollständige Selbständigkeit zu überführen.
Was war Ihr Beweggrund für die Gründung?
Die Personalberatungsbranche ist prädestiniert für eine Selbständigkeit, da man auch im Anstellungsverhältnis als „Unternehmer im Unternehmen“ tätig ist und seinen eigenen Kunden- und Kandidatenstamm aufbaut. Nach einigen Jahren in der Branche entwickelte ich mein eigenes Verständnis für das Geschäft und auch meinen eigenen Weg, der mich erfolgreich machte. Dieser ist nicht immer mit der Ausrichtung eines Arbeitgebers vereinbar und dann kommt man um eine Gründung eigentlich nicht mehr herum.
Welche Bedenken hatten Sie im Zusammenhang mit der Gründung und wie sind Sie damit umgegangen?
Als Familienvater mit laufendem Hauskredit hatte ich die Sorge, ob ich ohne die Absicherung durch einen Arbeitgeber meine Familie versorgen kann. Bei unserer Gründung war der Investitionsbedarf gering. Wir benötigten keinen großen Maschinenpark o. ä. Wenn wir gescheitert wären, wäre der finanzielle Verlust überschaubar gewesen und der Wechsel zurück in eine Festanstellung relativ schnell möglich. Deshalb war es ein kalkulierbares Risiko.
Was hat Ihnen bei der Gründungsentscheidung geholfen?
Ich habe mit Oliver Hupfeld und Maxim Shpakov zwei Partner, die im Bereich Unternehmensgründung und -führung schon viel Erfahrung sammelten und auf ein umfassendes Netzwerk aus Steuerberatern, Anwälten, Notaren, etc. zurückgreifen konnten. Außerdem waren wir von Anfang an unabhängig von Drittkapital, da die Inno-Tec als Gesellschafterin bei Bedarf genügend liquide Mittel vorhalten konnte. Wir profitierten zusätzlich von ihren Organisationsstrukturen und dem Netzwerk: Das war ein absoluter „Kickstarter“ für uns!
Welche Veränderungen brachte die Selbstständigkeit für Sie?
Im ersten Moment war es ein „komisches“ Gefühl, keinem Chef mehr Rechenschaft ablegen zu müssen. Eine komplette Selbstorganisation und sich mit Themen außerhalb des „klassischen“ Jobs, wie Buchführung, Marketing, PR und Verwaltung zu beschäftigen, war am Anfang ungewohnt. Allerdings waren dies schon immer Themen, mit denen ich mich gerne beschäftigt habe.
Wie haben Sie die ersten Kunden gewonnen?
Die meisten meiner Kunden begleiten mich schon seit Jahren und resultieren aus meinen Kaltakquise-Aktivitäten. Heute profitieren wir bei der Neukundengewinnung vor allem von unserem Ruf und von Mundpropaganda.
Was ist der nächste große Schritt für Sie und Ihr Unternehmen?
Die Einstellung einer Vollzeitkraft wird der nächste große Schritt für uns, hier sind wir bereits auf der Suche. Verantwortung für einen Mitarbeitenden zu übernehmen und diesem eine solide Grundlage und einen sicheren Arbeitsplatz zu bieten, ist eine große Verantwortung.
Was ist für Sie besonders spannend in der beruflichen Selbstständigkeit?
Die Vielseitigkeit der Aufgabe und die Eigenorganisation. Und natürlich, wiegen Erfolge nochmals mehr, wenn es das eigene Unternehmen ist.
Welche Tipps möchten Sie Gründungsinteressierten geben?
Suchen Sie sich starke Partner und Rat bei Leuten, die bereits erfolgreich gegründet haben. Zudem ist ein guter Steuerberater absolut Gold wert. Starke Geschäftspartner sind auch wichtig. Nehmen Sie Ratschläge und Hilfe an, falsche Eitelkeiten sind Gift für den Erfolg.
Was war in der Gründung Ihre größte Lernerfahrung?
Dass Selbständigkeit nicht unbedingt heißen muss, man arbeitet selbst und ständig. Man kann mit einem geordneten Tagesablauf und einer normalen Arbeitslast als Unternehmer in der Gründung- und Startup-Phase erfolgreich werden.
Was hat sich nach der Gründung ganz anders entwickelt als geplant, welche unerwarteten Ereignisse gab es und welche Auswirkungen hatte dies?
Überraschend positiv war die Resonanz aus dem Netzwerk und wie viele ehemalige Interessenten mit uns zusammenarbeiten wollten. So mussten wir im ersten Jahr keinerlei Akquise betreiben. Negativ war leider das Thema Markenschutz, das wir etwas unterschätzt und zu wenig Recherche betrieben hatten. So mussten wir nach einem halben Jahr die GmbH umbenennen, was mit Verwaltungsaufwand verbunden war.
Warum haben Sie sich für eine Ansiedlung im Softwarezentrum entschieden?
Zum einen ist die Inno-Tec schon seit Jahren im Softwarezentrum ansässig, was die Entscheidung natürlich obligatorisch machte. Darüber hinaus wird ein professionelles Umfeld für junge Unternehmen geboten. Man muss sich nicht um Infrastruktur, Hausmeister, Technik o. ä. kümmern und das zu einem fantastischen Preis. Ebenso ist die Nähe zu anderen interessanten und ambitionierten Unternehmen eine große Chance für Partnerschaften und wichtige Informationen.
Welche Qualitäten sollte man als Unternehmer:in mitbringen bzw. sich aneignen?
Ein offenes Mindset auf alle Fälle und die Bereitschaft, sich auf neue Gegebenheiten einzustellen. Zudem sollte man immer offen für neue Ideen und Chancen sein und falsche Eitelkeit über Bord werden.
Herzlichen Dank für den Einblick und die Anregungen!
Special Interest Group Leadership & Teams
Beim Aufbau von Unternehmen, mit wachsender Anzahl von Teams und Mitarbeiter:innen werden die Themen Leadership und Teamentwicklung immer wichtiger. Wie packt man das richtig an?
Den Unternehmen des Softwarezentrums und weiteren Interessierten wird mit dieser „Special Interest Group“ eine Austauschplattform zum Kennenlernen und Diskutieren von Fragestellungen rund ums das Thema Führung, Zusammenarbeit & Teamentwicklung angeboten.
Das 1. Treffen findet am Montag, den 16. Mai 2022, Beginn 16:00 im Medienraum des Softwarezentrums (Otto-Lilienthal-Straße 36, 71034 Böblingen) statt. Die Dauer des ersten Treffens ist auf zwei Stunden angesetzt.
Ursula Fuggis-Hahn (langjährige Personalgeschäftsführerin bei einem international tätigen Pharmaunternehmen und heute ehrenamtliche Beraterin bei den Senioren der Wirtschaft) wird die Special Interest Group moderieren und aus Ihrer Erfahrung heraus Impulse geben.
Führen – das kann doch jeder!
Unter dieser Überschrift ist ein interaktiver Austausch über das persönliche Führungsverständnis, -erleben und -verhalten geplant. Eine kurze Einführung in die Grundlagen der Führung ergänzt den Austausch.
Die Auswahl der weiteren Themenschwerpunkte (bspw. Mitarbeitergespräch, Feedback, Zielorientierung, Konfliktlösung, virtuelle Führung) erfolgt gemeinsam mit den Teilnehmern:innen.
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung per Mail an info@softwarezentrum.de oder telefonisch unter 07031/714701.
Für Unternehmen des Softwarezentrums ist die Teilnahme kostenfrei. Für externe Interessierte beträgt die Teilnahmegebühr 50 Euro. Die SIG Interest Group Leadership & Teams wird von der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH unterstützt.
blackboxI55 goes live! – AI xpress
Networking in der IT Region Stuttgart, dieses Mal nicht online, sondern vor Ort im AI xpress, dem neuen KI-Startup und Innovationszentrum in Böblingen
Die zweite Auflage der blackbox|55 live findet am Montag, den 16. Mai 22, ab 19 Uhr statt.
Location ist die Dachterrasse des neuen KI-Startup und Innovationszentrum AI xpress, das in Böblingen im Herbst seine Türen geöffnet hat.
Einen inhaltlichen Impuls liefert der Oberbürgermeister der Stadt Böblingen Dr. Stefan Belz.
Als promovierter Raumfahrtingenieur geht er unter dem Titel “Klar besiedeln wir den Mars, die Frage ist nur wann?!” auf unterhaltsame Weise gedanklich einige Etagen höher.
Nach 55 Minuten, auch kulturellem Input, bietet die blackbox diesmal auch Gelegenheit für ein echtes Get-Together mit Musik und Catering, damit die Vernetzung der IT- und Digitalakteure der Region Stuttgart weiter gut funktioniert.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung aber erforderlich.
Bei der blackbox|55 treffen sich Akteur*innen der IT- und Digitalwirtschaft aus der Region Stuttgart.
aus Anbieter- und Anwenderunternehmen
aus Startups, KMUs und Global Playern
Profis und Nachwuchskräfte/Studierende
Agenda
19:00 | Check-in und Warm up 19:20 | “Klar besiedeln wir den Mars, die Frage ist nur wann?!”, Dr. Stefan Belz, Oberbürgermeister Böblingen 19:40 | blackbox Kultur 19:55 | bis open end | Get together
socialbox|55 – Social Media Talks aus der IT Region Stuttgart
Bei der socialbox|55 treffen sich Akteur*innen der IT- Digital- und Kreativwirtschaft aus der Region Stuttgart.
aus Anbieter- und Anwenderunternehmen
aus Startups, KMUs und Global Playern
Profis und Nachwuchskräfte/Studierende
Im Zentrum des Onlineformats steht ein fachlicher Input zu einem aktuellen und relevanten Social Media Thema. Darüber hinaus gibt`s aber auch noch Raum für Austausch und Vernetzung.
Am Montag, den 25. April 22, Beginn 17.00 Uhr, kommt dieser Input von Benedict Kurz, Gründer von Knowunity, Deutschlands beliebtester & schnellst wachsender Schülerplattform.
Benedict wird vorstellen, was Knowunity genau anbietet und vor allem wie er und sein Team mit der sehr jungen Zielgruppe so erfolgreich kommunizieren, dass wenige Monate nach Angebotsstart bereits 1,6 Millionen Kinder Jugendliche die Lernplattform nutzen.
Nach dem Input von Benedict ist noch Platz für Fragen, Diskussion und vor allem Vernetzung, denn gute Zusammenarbeit und Kollaboration sind der wichtigste Schmierstoff der Digitalisierung. Und das Ganze in nicht mal einer Stunde, sondern in exakt 55 Minuten.
Das Qoool Camp ist als Barcamp aufgesetzt. Dieses Veranstaltungsformat unterscheidet sich deutlich von klassischen Konferenzen: Die Teilnehmenden bringen eigene Themen rund um die Bereiche Quantencomputing und Quantensensorik mit und erstellen am Veranstaltungstag spontan ein gemeinsames Programm. Als Auftakt der Veranstaltung wird es zwei Keynote Vorträge von IBM und Bosch geben. Im Anschluss daran erarbeiten die Teilnehmerinnen ihr Programm für den Tag.
Die Moderation übernimmt der Barcamp-Spezialist Jan Theofel, Roland Bernhard, Landrat des Landkreises Böblingen, die Begrüßung. Regionale Partner aus Wirtschaft und Forschung, wie Bosch, IBM, Hahn-Schickard, IMS CHIPS, Q.ANT oder das Softwarezentrum Böblingen/Sindelfingen unterstützen die Veranstaltung mit ihrem Fachwissen. Sie alle befassen sich mit dem Zukunftsfeld der Quantentechnologie. Deren Anwendung ist breit gefächert: Auf Basis von Quantensensoren könnten zukünftig beispielsweise Prothesen per Gedanken gesteuert werden. Quantencomputer wiederum werden in Zukunft ein Vielfaches der heute verfügbaren Rechenleistung bereitstellen. Daraus resultieren zahlreiche neue Geschäftsmodelle und Nutzungsszenarien. Bereits heute finden sich zu den Bereichen Quantencomputing und Quantensensorik in der Region Stuttgart zwei in Europa einzigartige, besonders zukunftsfähige Technologiecluster: So hat IBM in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IAO den ersten kommerziell nutzbaren Quantencomputer Europas realisiert. Das Thema Quantensensorik, beispielsweise in Bezug auf das automatisierte Fahren, und dessen innovative Nutzung wird im Zukunftscluster QSens der Universität Stuttgart erforscht.
Um die Quantentechnologie weiter voranzutreiben ist es notwendig, aus Ideen konkrete Geschäftsmodelle und Anwendungen zu entwickeln. Genau darum geht es beim Qoool Camp ’22. Ziel des eintägigen Barcamps ist es, die Teilnehmenden an die beiden Zukunftsthemen Quantencomputing und Quantensensorik heranzuführen, wichtige Themen herauszuarbeiten und sich zu vernetzen. Im Idealfall entstehen dabei konkrete Anwendungen und neue Geschäftsmodelle in den beiden Technologie Clustern.
Anmelden können sich Professionals, Gründer*innen, technische Studierende aus den Regionen Stuttgart, Ulm und Karlsruhe und technisch Interessierte. Anmeldung unter: www.qoool.io
Die Teilnahme kostet für Studierende 10 €. Professionals bekommen Early-Bird-Tickets für 119 € bis 1.4.22 – danach kostet die Teilnahme 178 €.
Teilnehmer*innen des Qoool Camps, die Interesse daran haben, die beiden Themen zu vertiefen, erhalten auf der Qoool Campwoche weiteres Grundlagenwissen, Unterstützung im Bereich Company Building und alles was es braucht, um vielversprechende Konzepte weiterzuverfolgen. Eine separate Anmeldung ist hierfür erforderlich.
Qoool Camp ’22 ist ein Angebot von AI xpress. Das Startup- und Innovationszentrum ist ein Projekt des Softwarezentrums Böblingen/Sindelfingen e.V. mit Unterstützung des Landkreises Böblingen.
Neue Interviewreihe „Fit für die Gründung – Profis starten durch!“
In diesen Interviews erzählen uns Gründerinnen und Gründer ihre persönliche Existenzgründungsgeschichte. Gemeinsam haben sie, dass sie den Sprung in die berufliche Selbstständigkeit aus einer Anstellung wagten und in unserem Softwarezentrum ansässig sind.
Living Mainframe, gegründet 2018, berät und unterstützt mit sechs Mitarbeitern in Projekten im Bereich IBM-Großrechner (Mainframe). Das Unternehmen stellt sicher, dass der Mainframe eine attraktive Option für innovative IT-Projekte bleibt. Mainframe ist eine Hardwareplattform, die als Zentralrechner in großen IT-lastigen Konzernen (Versicherungen, Banken, Automobilkonzernen) zum Teil schon seit mehreren Jahrzehnten eingesetzt wird. Marc Bauer ist Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens.
Wie sah Ihr Gründungsprozess aus?
Marc Bauer: Im April 2017 habe ich mich entschieden, meinen damaligen Arbeitgeber zu verlassen und selbstständig weiterzuarbeiten. Kurz darauf signalisierte ein ehemaliger Kunde sein Interesse, mich in seine Projekte mit einzubinden. Daraufhin bin ich zunächst als freiberuflicher IT-Berater gestartet. Das sehr gute Feedback der Auftraggeber und die sehr hohe Nachfrage haben mich überzeugt, den Weg weiter zu bestreiten und einen ehemaligen Kollegen zu überreden, die Freiberuflichkeit auszuprobieren. Gemeinsam mit Andreas Gröschl habe ich 2018 die Living Mainframe GmbH gegründet.
Wie war Ihre berufliche Ausgangssituation vor der Gründung?
Vor der Selbstständigkeit habe ich bei IBM in einer Abteilung für Mainframe Projektunterstützung gearbeitet. Man kann sagen, dass ich genau das Gleiche vorher schon gemacht habe.
Was war Ihre Motivation für die Gründung?
Der Drang etwas Eigenes zu machen, eigene Entscheidungen zu treffen und für das eigene Glück und Unglück selbst verantwortlich zu sein. Dazu gehört auch, selber zu entscheiden, an welchen Projekten ich arbeite.
Haben Sie eine Finanzierung benötigt?
Wir haben keine Finanzierung benötigt und die ersten Ausgaben von der GmbH-Einlage bezahlt. Die größten finanziellen Faktoren im Rahmen der Gründung waren die Beschaffung von Laptops, Schreibtisch und Stuhl. Darüber hinaus mussten wir bedenken, dass besonders bei Verträgen mit Großunternehmen eine längere Zeitspanne, teilweise mehrere Monate, zwischen geleisteter Arbeit und bezahlter Rechnung liegen. Hierauf haben wir uns entsprechend eingestellt.
Welche Bedenken bzw. Ängste hatten Sie im Zusammenhang mit der Gründung und wie sind Sie damit umgegangen?
Ich hatte weder Ängste noch Bedenken. Aufgrund meiner vorherigen Tätigkeit kannte ich den großen Bedarf im IT-Bereich. Im Mainframe-Umfeld sah das nicht anders aus. Ich kannte also den Markt und wusste, wie Kunden in der Vergangenheit auf meine Arbeit reagiert hatten. Zudem hatte ich mir vorher schon ein breites Netzwerk an Kontakten aufgebaut. Auch das familiäre Umfeld stand einer Selbstständigkeit positiv gegenüber.
Welche Institutionen, Partner und Personen haben Sie in der Gründungsphase und anschließend unterstützt? Wie sah dies konkret aus?
Die Gründung wurde im Wesentlichen von meiner Steuerberatung begleitet. Zu Beginn der Freiberuflichkeit habe ich mir viele Informationen bei anderen IT-Freiberuflern besorgt. Die Umsetzung, also die Anmeldung beim Finanzamt, (dieses eine Formular) habe ich gemeinsam mit dem Steuerbüro durchgeführt. Später bei der GmbH-Gründung hat es auch unterstützt und alles Wesentliche organisiert. Später haben wir auch Kontakte zu den Senioren der Wirtschaft aufgebaut und dort Beratung erfahren.
Was ist für Sie besonders spannend in der beruflichen Selbstständigkeit?
Die fachliche Arbeit hat sich kaum geändert. Als spannende Ergänzung kamen vor allem die Geschäftsführer-Tätigkeiten hinzu: Strategien ausarbeiten, verhandeln, Kaffee kaufen, Jahresabschlüsse, Umsatzsteuervoranmeldung.
Was waren während und nach der Gründung die größten Herausforderungen? Was sind aktuell Ihre unternehmerischen Herausforderungen? Wie gingen und gehen Sie damit um?
Herausforderungen während der Gründung sind mir nicht mehr präsent. Allgemein ist unsere größte Herausforderung, die Balance zu finden zwischen der Annahme von Aufträgen und der Akquise. Unsere Aufträge sind in der Regel recht groß. Daher kann ein Auftrag mehr oder weniger schon das gesamte Unternehmen auslasten. Für uns ist es sehr kritisch, dass wir hier rechtzeitig nach Folgeaufträgen Ausschau halten. Corona hat auch Spuren hinterlassen. Zunächst wurden viele Projekte schlagartig gestoppt, so dass wir uns sehr plötzlich um neue Themen und Auftraggeber kümmern mussten. Jetzt allerdings scheint sich ein größerer Projektstau zu lösen, wodurch wir sehr viele Anfragen bekommen.
Wann und warum haben Sie sich für eine Ansiedlung im Softwarezentrum entschieden?
Ich habe meine Freiberuflichkeit aus meiner privaten Wohnung heraus gestartet. Als klar war, dass mein Kollege ebenfalls mit einsteigen würde, haben wir uns nach Alternativen umgeschaut. Das Softwarezentrum war dann einfach die plausibelste Entscheidung. Das Preis-/Leistungsverhältnis, die örtliche Nähe und die Spezialisierung auf IT-Unternehmen sind für uns ausschlaggebend gewesen. Einen besonderen Mehrwert bringt die Vernetzung innerhalb des Softwarezentrums. Hier haben wir Experten für Spezialthemen, wie z.B. Marketing oder IT-Recht gefunden und den Hinweis bekommen, unseren Firmennamen entsprechend schützen zu lassen, damit es im Nachhinein keine bösen Überraschungen gibt. Ebenso konnten wir schnell und unbürokratisch unsere Räumlichkeiten entsprechend der Personalsituation aufstocken.
Welche konkreten Tipps und Anregungen möchten Sie an Gründer:innen weitergeben?
Man sollte nicht davor zurückschrecken, Unterstützung bei Verwaltungsthemen wie Buchhaltung, Steuer etc. in Anspruch zu nehmen. Diese Zeit ist besser in den Aufbau des eigenen Unternehmens oder des eigenen Fachwissens investiert. Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht, uns als Spezialisten und nicht als Generalisten aufzustellen; auch wenn dabei die ein oder andere Geschäftschance vorbeizieht.
Wo möchten Sie mit Ihrem Unternehmen in fünf Jahren stehen?
Wir wollen unser organisches Wachstum fortsetzen und mit Augenmaß neue, benachbarte Geschäftsfelder erschließen. Die nächsten großen Überraschungen kommen von ganz allein.
Herzlichen Dank für den Einblick und die Anregungen!
Neues Schulungsangebot zu Künstlicher Intelligenz (KI)
Presseinformation 7.3.22
Vom 4. April bis 24. Juni 2022 haben Unternehmen und Verwaltungen die Chance, sich in kurzer Zeit umfangreiches KI Wissen in einem kompakten Zertifikatslehrgang KI Business Development Manager:in anzueignen.
Die Teilnehmer:innen sind anschließend in der Lage, diese digitale Schlüsseltechnologie in ihre Unternehmensstruktur einzubinden und zukunftsträchtige Prozesse anzustoßen.
Dieser Lehrgang wird von der Unternehmensinitiative bwcon in Kooperation mit AI xpress im Blended Learning Format angeboten. Die sechs Vorort-Termine finden in den Räumlichkeiten des neuen, vom Landkreis Böblingen mit 1,2 Mio. € geförderten, AI xpress Innovationszentrums in Böblingen statt.
Der Lehrgang richtet sich an leitende Angestellte, Fachkräfte mit Entscheidungsbefugnis, aber auch Personen, die in Unternehmen oder Verwaltungen Innovationen vorantreiben und umsetzen. Es sind keine KI oder IT-Kenntnisse notwendig.
Über AI xpress Das Startup- und Innovationszentrum AI xpress ist ein Projekt des Softwarezentrums Böblingen/Sindelfingen e.V. zur Ansiedlung und Unterstützung junger IT-Unternehmen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (engl. AI, Artificial Intelligence). Der Landkreis Böblingen hat mit einem finanziellen Beitrag von 1,2 Mio. € das Projekt möglich gemacht. Über die Zukunftsstrategie Wirtschaftsstarker Landkreis wurde die Idee eingebracht und konnte mit Unterstützung der Senioren der Wirtschaft und der Compart AG im Oktober 2021 gegründet werden.
Das Ziel des auf dem früheren Eisenmann-Areal gestarteten Projektes AI xpress ist es, Unternehmensgründungen aus der Region zu fördern, Technikbegeisterung bei jungen Menschen zu wecken, den Technologietransfer zu unterstützen und die Innovationskraft von Unternehmen, insbesondere des Mittelstandes, zu stärken.
Auf über 1.000 qm Fläche bietet AI xpress moderne Coworking Spaces, Büros und Besprechungsräume in denen kluge Köpfe aus verschiedenen Branchen in angenehmer Atmosphäre zusammen arbeiten. Daneben lädt der Maker Space als Prototypenwerkstatt mit verschiedenen Labs junge Menschen ab 14 Jahren ein, sich alleine oder unter Anleitung mit Technikthemen zu beschäftigen. So werden z.B. im Creative Lab regelmäßig Kurse zum Umgang mit 3D-Druckern und Lasercuttern angeboten.
Das breite KI-Beratungsangebot adressiert Anwender aus Wirtschaft, Bildung, Forschung sowie Verwaltung und macht sie fit für die Zukunft.
Dieser Lehrgang ist ein Angebot von AI xpress. Das Startup- und Innovationszentrum ist ein Projekt des Softwarezentrums Böblingen/Sindelfingen e.V. mit Unterstützung des Landkreises Böblingen.
Neue Online-Formate: digibox|55 und socialbox|55
Im vergangenen Jahr hat die WRS mit der Online-Veranstaltungsreihe blackbox|55 das erste Format der 55er-Serie etabliert. Nun folgen mit der digibox|55 und der socialbox|55 zwei weitere Ableger der Onlinereihe.
Alle drei Formate verfolgen das Ziel, einerseits Informationen zu relevanten Digitalthemen zu vermitteln und andererseits die Digitalakteure am Standort Region Stuttgart zu vernetzen. Das Ganze in nicht mal einer Stunde, sondern genauer gesagt in 55 Minuten. Dies soll vor allem den geänderten Anforderungen an eine moderne virtuelle Arbeitswelt gerecht werden.
Während bei der blackbox vor allem der Vernetzungsaspekt im Mittelpunkt steht, liegt der Fokus der beiden neuen Formate klar auf Information. In halbstündigen Präsentationen vermitteln Profis aus Wirtschaft und Forschung relevante Infos und Praxiswissen aus den Bereichen IT bzw. social media. Natürlich bleibt aber auch hier immer noch Platz für Fragen, Diskussion und Vernetzung.
Die Premiere der digibox|55 findet am 8. März um 9 Uhr statt. Zum Start kommt der fachliche Input von Prof. Jens Anders von der Universität Stuttgart, Institut für Intelligente Sensorik. Er leitet das Zukunftscluster Qsens. Titel seines Vortrags ist: „Quantensensoren – neue Leittechnologie für die Region Stuttgart“.
Der Start der socialbox|55 ist für den April geplant. Hier wird bei der ersten Ausgabe Benedict Kurz, Geschäftsführer und Gründer von Knowunity die Mischung aus sozialem Schülernetz und Lernplattform vorstellen.
Neues Startup Curriculum beim AI xpress in Böblingen ab Februar
Neues Startup Curriculum beim AI xpress in Böblingen ab Februar
Ab Anfang Februar wird das Startup- und Innovationszentrum AI xpress in Böblingen ein umfangreiches Curriculum von Vorträgen, Workshops und Roundtables für Startups anbieten. Es wird von erfahrenen Referenten der Senioren der Wirtschaft, Steuerberatern, Rechts- und Patenanwälten und weiteren Partnern durchgeführt und von der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart (WRS) unterstützt.
Hier erhalten Startups ein kostenloses Angebot, das alle relevanten Aspekte abdeckt, die sie brauchen, um erfolgreich zu werden. Die Auswahl und die Inhalte beruhen auf jahrelanger Praxiserfahrung in der Beratung und Unterstützung von Startups. Die Vorträge geben einen Überblick und adressieren wichtige Aspekte wie Kundenorientierung, Marketing sowie Unternehmensfinanzierung oder -entwicklung.
Die Workshops und Roundtables bearbeiten ein Thema im Detail. Die Teilnehmer können ihre eigenen Fragen einbringen, die von den Referenten und anderen Teilnehmern beantwortet werden. Im Anschluss können sich die Startups mit anderen Gründern austauschen
Alle Vorträge und Workshops folgen einem Curriculum. Man kann aber jederzeit einsteigen und/oder nur einzelne Vorträge oder Workshops besuchen, die zur aktuellen Situation passen. Zur individuellen Unterstützung kann auf passgenaue Coaching Angebote zurückgegriffen werden.
Das Startup- und Innovationszentrum AI xpress ist ein Projekt des Softwarezentrums Böblingen/Sindelfingen e.V. zur Ansiedlung und Unterstützung junger IT-Unternehmen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (engl. AI, Artificial Intelligence). Mit der Unterstützung des Landkreises Böblingen, der Senioren der Wirtschaft und der Compart AG wurde das AI xpress im Oktober 2021 gegründet.
Das Ziel des auf dem früheren Eisenmann-Areal gestarteten Projektes AI xpress ist es, Unternehmensgründungen aus der Region zu fördern, Technikbegeisterung bei jungen Menschen zu wecken, den Technologietransfer zu unterstützen und die Innovationskraft von Unternehmen, insbesondere des Mittelstandes, zu stärken.
Auf über 1.000 qm Fläche bietet AI xpress moderne Coworking Spaces, Büros und Besprechungsräume in denen kluge Köpfe aus verschiedenen Branchen in angenehmer Atmosphäre zusammen arbeiten. Daneben lädt der Maker Space als Prototypenwerkstatt mit verschiedenen Labs junge Menschen ab 14 Jahren ein, sich alleine oder unter Anleitung mit Technikthemen zu beschäftigen. So werden z.B. im Creative Lab regelmäßig Kurse zum Umgang mit 3D-Druckern und Lasercuttern angeboten.
Das breite KI-Beratungsangebot adressiert Anwender aus Wirtschaft, Bildung, Forschung sowie Verwaltung und macht sie fit für die Zukunft.
Dieses Curicculum ist ein Angebot von AI xpress. Das Startup- und Innovationszentrum ist ein Projekt des Softwarezentrums Böblingen/Sindelfingen e.V. mit Unterstützung des Landkreises Böblingen.