Stabwechsel im Beirat des Softwarezentrums

18.11.2013

Nach 18 Jahren Tätigkeit als Vorsitzender des Beirats des Softwarezentrums Böblingen/Sindelfingen e.V. wurde der frühere Böblinger IHK-Kammerpräsident Klaus-Georg Hengstberger jetzt im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im noch nicht ganz fertiggestellten Neubau III des Böblinger Kompetenzzentrums verabschiedet. Sein Nachfolger im Vorsitz wird der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse und stellvertretende IHK-Präsident Carsten Claus.

Alt-Ministerpräsident Erwin Teufel zeigte sich bei seiner Festrede davon überzeugt, dass es immer Persönlichkeiten seien, die das Wirtschaftsgeschehen entscheidend prägten. Hengstberger gehöre mit seiner Idee vom Softwarezentrum und der notwendigen Portion Hartnäckigkeit bei der Umsetzung dieser Vorstellungen zu diesen Persönlichkeiten. Zugleich rief Teufel junge Menschen dazu auf, Gründergeist zu entwickeln. Nur dann könne Baden-Württemberg seine wirtschaftliche Spitzenposition halten.

Für die jetzt 103 IT-Mitgliedsunternehmen des Softwarezentrums bedankte sich Geschäftsführer und Vereinsvorstand Hans-Ulrich Schmid beim scheidenden Beiratsvorsitzenden für die geleistete Aufbauarbeit, Hengstberger habe seine Ziele der Gründerförderung und der Schaffung zukunftsfähiger Arbeitsplätze erreicht. So seien heute über 1.200 Arbeitsplätze eng mit dem Softwarezentrum verbunden. Mit der Fertigstellung des 3. Neubaus im Mai 2014 stünden über 11.000 qm Büroflächen für Gründer und Bestandsmitglieder zur Verfügung.

Der scheidende Beiratsvorsitzende Hengstberger sieht das Erreichte als Gemeinschaftsleistung: „Was wir geschafft haben, ist das Ergebnis einer ausgezeichneten Teamarbeit.“ Er habe stets versucht, die Gründerinnen und Gründer auch in schwierigen Unternehmensphasen zu bestärken. Sein Verhältnis gegenüber seinen Mitstreitern beschrieb Hengstberger so: „Wenn mein Drängen bisweilen zu groß war, bitte ich um Nachsicht.“

„Mit 18 ist man erwachsen“ wertet Carsten Claus die Aufbauphase als abgeschlossen, und sieht das Konzept auch für die Zukunft als tragfähig an. Das Softwarezentrum werde weiter seinen Beitrag leisten müssen, um die zur Zeit schwachen Zahlen Baden-Württembergs bei der Zahl der Unternehmensgründungen zu verbessern.

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